Am Hafen Barcelona half uns ein Hafenmitarbeiter mit einer Abkürzung über eine Aufzugsbrücke, wodurch wir das holprige Pflaster mieden. Entlang der breiten Promenade rollten wir fast lautlos, sammelten Strandmomente bei barrierefreien Duschen und fanden eine Rampe direkt zum Meer. Die Umkehrzeit im Blick, gönnten wir ein Eis im Schatten. Ergebnis: viel gesehen, null Hektik, glückliche Gesichter.
Die Altstadt ist schön, doch Kopfsteinpflaster fordert Kräfte. Wir wählten eine Route am Wallgraben entlang, fanden abgesenkte Bordsteine an moderneren Kreuzungen und nutzten einen Aufzug im Einkaufszentrum, um Höhe zu gewinnen. Eine Cafébesitzerin stellte spontan eine mobile Rampe. So zog der mittelalterliche Charme an uns vorbei, ohne dass Räder steckenblieben, und alle bewahrten die Lust auf weiteres Entdecken.
Der Tag begann nass, doch mit Regenhauben, rutschfesten Handschuhen und wachsamem Tempo rollten wir sicher über glatte Wege im Stanley Park. Ein Radfahrer warnte freundlich vor einer rutschigen Brücke, wir wählten eine längere, flache Alternative und erreichten trotzdem den Aussichtspunkt. Heiße Schokolade, trockene Handschuhe und ein kurzer Aufzugstopp machten den Rückweg warm, bequem und wunderbar gelassen.